Sie möchten kirchlich heiraten?
Wir freuen uns mit Ihnen über diese Entscheidung. Damit zeigen Sie, wie wichtig Sie einander sind. Sie versprechen, füreinander da zu sein und zusammenbleiben - egal, was kommt. Und Sie stellen sich unter Gottes Segen. in Ihrer Liebe wird Gottes Liebe erfahrbar. Wir begleiten Sie gerne bis zur Trauung und darüber hinaus.
Kirchlich heiraten - aus gutem Grund
- "Die kirchliche Trauung bietet einen besonderen Rahmen für unser Fest!"
Die Ehe ist etwas Besonderes. Als Paar versprechen Sie sich, verlässlich füreinander da zu sein. Das muss gefeiert werden. An diesem Fest teilen Sie Freude und Dankbarkeit mit den Menschen, die Ihnen wichtig sind - und mit Gott. - "Wir möchten, dass Gott uns und unsere Ehe segnet."
Als Paar, das heiratet, lassen Sie sich auf ein Abenteuer ein. Sie wissen nicht, was alles auf auf Sie zukommen. Sie wagen es dennoch - aus Überzeugung, dass es der richtige Weg für Sie ist. Sich unter Gottes Segen stellen bedeutet dabei: Gott begleitet Sie wohlwollend - egal, was kommt. - "Wir sind überzeugt, dass es unsere Beziehung stärkt, wenn wir auf Gott vertrauen."
Das "Ja" zueinander am Hochzeitstag gilt nicht nur für den Augenblick. Es drückt den Wunsch aus, ein Leben lang zusammenzubleiben - in guten und in schwierigen Tagen. Von der kirchenlichen Trauung erhoffen Sie sich, darin gestärkt zu werden. Das, was an diesem Tag gefeiert wird, trägt weiter und prägt die ganze Ehe. Sie holen Gott mit ins Boot Ihrer Partnerschaft.
Wichtige Schritte auf dem Weg zur Trauung
1. Kontakt aufnehmen
Nehmen Sie möglichst frühzeitig mit dem zuständigen Pfarrbüro Kontakt auf. Dies ist das Pfarramt der Kirchengemeinde, in der Braut oder Bräutigam wohnen.
Dies gilt auch, wenn Sie in einer Kirche an einem anderen Ort heiraten oder sich von einem anderen Priester oder Diakon trauen lassen möchten. Klären Sie:
• wann Sie heiraten,
• wo Sie heiraten,
• welcher Priester oder Diakon dabei sein wird,
• wann und mit wem das Traugespräch sein wird,
• welche Angebote zur Ehevorbereitung es gibt,
• welche Fragen noch zu klären sind.
Wenn Sie nicht in Ihrer Pfarrgemeinde, sondern an einem anderen Ort heiraten wollen, melden Sie sich auch dort frühzeitig.
2. Taufschein beantragen
Katholische Partner benötigen einen „Taufschein zum Zwecke der Eheschließung“. Diesen können Sie frühestens sechs Monate vor der Trauung in der Pfarrgemeinde beantragen, in der Sie getauft wurden. Dieser Schein dient als Ledigennachweis.
3. Trauzeugen aussuchen
Für die kirchliche Trauung benötigen Sie zwei Trauzeugen, die das 14. Lebensjahr vollendet haben und sich zum christlichen Glauben bekennen sollten. Rechtlich ist es aber nicht notwendig, dass Sie einer Kirche angehören.
4. Traugespräch
Das Traugespräch ermöglicht das persönliche Kennenlernen von Paar und Seelsorger. Viele Fragen und Themen können dort miteinander besprochen werden, z.B. der Ablauf und die Gestaltung
der Feier. Ebenso wird das Ehevorbereitungsprotokoll erstellt. Dabei geht es neben den Personalien um die Frage nach der Freiwilligkeit der Eheschließung und um mögliche Ehehindernisse. Das kirchliche Eheverständnis wird erläutert und die religiöse Erziehung und Taufe eventueller Kinder angesprochen.
Für dieses Protokoll ist der Wohnortpfarrer Ihr Ansprechpartner. Er kann es aber auch an einen anderen Seelsorger übergeben.
5. Ehe.wir.heiraten.
Neben den ganzen Planungen und Vorbereitungen wird es Ihnen als Paar gut tun, sich Zeit füreinander zu nehmen und zu überlegen, was die Eheschließung für Sie bedeutet und welchen Weg Sie miteinander gehen. Die Kirche möchte Sie dabei begleiten und bietet dazu verschiedene Möglichkeiten der Ehevorbereitung in Veranstaltungen. Mehr Informationen und genaue Termine bekommen Sie im Pfarrbüro oder unter: www.bistum-speyer.de/beziehung-leben
6. Traugottesdienst vorbereiten
Im Traugottesdienst gibt es einige Teile, die Sie mitgestalten können. In Absprache mit dem Geistlichen können Sie der Feier durch musikalische Gestaltung, Schrifttexte und Gebete eine persönliche Note geben.
Mit den Verantwortlichen sollten Sie rechtzeitig Absprachen treffen.
Das Bistum Speyer bietet Ihnen eine „Werkstatt Hochzeitsgottesdienst“ an.
Informationen und Termine: www.bistum-speyer.de/beziehung-leben
Wichtige Fragen
• Wo wollen wir heiraten?
Üblicherweise findet die Trauung in der Pfarrgemeinde statt, in der Sie wohnen.
Eventuell haben Sie eine „Wunschkirche“, in der Sie heiraten möchten.
Dies ist in Absprache mit den zuständigen Pfarrämtern möglich..
• Welche Unterlagen benötigen wir?
– Personalausweise
– Taufnachweise (nicht älter als sechs Monate in Bezug auf das Traudatum – im jeweiligen Taufpfarramt zu beantragen)
– Ledigennachweis (für den Partner, der nicht katholisch ist)
– Urkunde der zivilen Eheschließung (sofern bereits vorhanden, kann auch erst am Tag der Trauung mitgebracht werden)
• Was ist, wenn ein Partner nicht katholisch ist?
Bei einem Partner, der einer anderen christlichen Konfession angehört, (z.B. der evangelischen Kirche), kann die Trauung in der katholischen Kirche oder in der Kirche der anderen Konfession stattfinden. Im zweiten Fall benötigt der katholische Partner eine „Freistellung
von der kirchlichen Eheschließungsform“, d.h. die Zustimmung der katholischen Kirche. Ihr Pfarramt hilft Ihnen gerne dabei.
Wenn ein Partner keiner christlichen Konfession angehört, benötigt der katholische Partner dafür eine Genehmigung. Melden Sie sich frühzeitig beim zuständigen Pfarramt, um alles abzusprechen und zu klären.
• Ist es möglich, kirchlich zu heiraten, wenn ein oder beide Partner geschieden sind?
In der Regel ist dies nicht möglich, da nach katholischem Verständnis die Ehe unauflöslich ist. Es kann aber Gründe geben, nach denen eine erste Ehe kirchlich nicht gültig geschlossen wurde. Dies wird in einem kirchlichen Verfahren überprüft. Besprechen Sie Ihre Situation
mit Ihrem zuständigen Geistlichen.
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